Es ist vorbei! Es ist nichts mehr zu machen! Schon wieder ist es passiert. Ich habe die Chance einfach nicht genutzt. Nun verbirgt der Zaun das eigentliche…

Ich fahre jeden Tag daran vorbei und sehe ständig dieses eine Motiv vor mir. Ein Graffiti, welches ich schon seit Montaten, fast schon Jahren fotografieren möchte. Erst wurde es beklebt und nun ist es nur noch halb so schön und jetzt wird das baufällige Gebäude abgerissen. Davor steht jetzt ein Zaun, der es nicht mehr ermöglicht dieses Motiv festzuhalten.

Das passierte mir schon so oft! Immer wieder begegne ich Situationen in denen ich handeln möchte oder aber genau eine Sache durchziehen möchte und mache es nicht. Das nennt man fachsprachlich Pro­kras­ti­na­ti­on. Das Aufschieben von wichtigen oder auch weniger wichtigen Dingen. Das Wetter sieht schön aus aber man will doch nicht raus und laufen gehen oder muss sowieso erst einmal bessere Laufschuhe haben, bevor man wieder seine Kilometer schaffen kann.

Wenn man erstmal mitten drin ist in der Phase des Aufgebens oder des Nichtstuns ist es schon zu spät. Man ist gefangen. Der innere Schweinehund hat gewonnen.
Wer kennt das nicht. Man bleibt lieber liegen anstatt produktiv zu werden. Auch gerade in der Krisenzeit ist es ja fast „egal“, ob man liegen bleibt oder nicht. (Da fällt mir sogar gerade ein Song dazu ein.)

Wie dem auch sei, dass Gebäude mit dem Motiv ist abgerissen. Es ist also das Beste, wenn man direkt anfängt. Sofort etwas anfängt zu machen und es nicht vor sich herschiebt. Man weiß nie wie lange man dieses Vorhaben noch realisieren kann. In meinem Fall ist es definitiv zu spät.

In diesem Sinne auf zu neuen Projekten und Ideen und Spaß dabei haben diese umzusetzen.


Bleibt sicher! Bleibt gesund!